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Stadt- und Land als attraktiver Raum zum Leben, Arbeiten und Wohnen. Heimat erwächst für mich aus Menschen, Orten und Begegnungen. Wir bewahren sie nicht durch Stillstand, sondern indem wir den Herausforderungen unserer Zeit mit Innovation und Mut zur Weiterentwicklung begegnen.
Alle sollen sich hier zu Hause fühlen dürfen und Akzeptanz erfahren, unabhängig davon, ob sie alteingesessen oder neuzugezogen sind, ob sie Deutsch oder Schwäbisch sprechen oder gar eine andere Hautfarbe haben. Für mich hat jeder Mensch denselben Wert und jeder hat ein Recht auf Heimat.

 

Einführung des Flächenfaktors, wodurch sich die Zuweisungen an den Landkreis Sigmaringen jährlich um 1.730.000 € erhöhen.

Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch die Streichung der Stellenobergrenzen-Verordnung. 

Einrichtung eines Kabinettsausschusses ländlicher Raum um Querschnittsthemen wie Gesundheit und Pflege, Mobilität, Wirtschaft oder Bildung besser bearbeiten zu können.

Zur Steigerung ihrer Attraktivität erhielten die Kommunen im Landkreis Sigmaringen 22.827.320 € aus ELR-Mitteln sowie weitere 25.464.480 € für die Innenentwicklung.

Einführung der Landarztquote, Start des Projekts „genossenschaftliche Hausarztmodelle“, Telemedizinprojekt „docdirect“

Förderung von kommunalen Integrationsstrukturen durch das Land

 

Ich möchte unter den Menschen um Vertrauen und für Verständnis werben. Denn erst im Miteinander wird Heimat lebens- und bewahrenswert. Den Rahmen dafür setzt die Politik. Zum Beispiel werden mit Mitteln aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR) nicht nur die Bereiche Wohnen und Arbeiten gefördert, sondern auch Orte der Begegnung und die Grundversorgung vor Ort. So wurde beispielsweise der Neubau einer Begegnungsstätte am Dorfplatz in Herdwangen ebenso unterstützt wie die Sanierung das Alten Rathauses in Leibertingen-Thalheim als Haus der Begegnung und der Vereine. Auch für kleine und mittelständische Betriebe ist das ELR eine wichtige Stütze. Dorfgasthäuser, Bäckereien, Metzgereien und Handwerksbetriebe sind wichtige Standortfaktoren, die die Attraktivität einer Kommune maßgeblich mitbestimmen. Ich mache mich stark dafür, dass die bestehenden Förderprogramme fortgeführt und an die Entwicklung angepasst werden. 

Die Stärke Baden-Württembergs ist die dezentrale Struktur, die es zu erhalten gilt. Als Kommunalpolitiker mit langjähriger Erfahrung weiß ich, was für die Kommunen gerade im ländlichen Raum zählt. Wir dürfen den Umweltschutz nicht gegen die Weiterentwicklung ausspielen, sonst verpassen wir den Anschluss an die Zukunft. Wir brauchen beides. 

Eine moderne Infrastruktur bspw. ist das Rückgrat einer funktionierenden Wirtschaft. Das fängt beim schnellen Internet an und hört bei intakten Straßen auf. Mobilität bedeutet gerade für die Menschen im ländlichen Raum auch ein Stück Freiheit. Wir dürfen den Individualverkehr nicht verteufeln, sondern sollten den ÖPNV ertüchtigen und beides sinnvoll miteinander verknüpfen. Deshalb setze ich mich zum Beispiel für die Elektrifizierung der Zollernbahn im ersten Schritt bis Sigmaringen und dann weiter über Mengen  bis nach Aulendorf ebenso ein wie für den Neubau der B 311 und den Ausbau des Radwegenetzes. Auch der Erhalt und Ausbau der Ablachtalbahn muss ein Ziel sein, darf aber in der Priorität andere Maßnahmen nicht gefährden. 

Auch anderen Herausforderungen müssen wir mit klugen Lösungen begegnen, sei es beim demographischen Wandel oder der Innenentwicklung unserer Kommunen. Hier gilt es neue Wege zu finden, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden.

Im Bereich der Gesundheitsversorgung und Pflege ist es mir wichtig, dass jeder Mensch vor Ort die Hilfe findet, die seinem Bedarf entspricht. Vergessen wir dabei nicht: Die Familien sind nach wie vor der größte Pflegedienst im Land. Deshalb gilt es, pflegende Angehörige besser als bisher zu unterstützen. Ich denke da zum Beispiel an den Ausbau der Kurzzeit- und Tagespflege oder die Einrichtung von berufsgruppenübergreifenden Versorgungszentren.