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Vermarktungsplattform zur Unterstützung der bäuerlichen Milcherzeuger schaffen

|   Pressemitteilungen

Mit einer abgestimmten gemeinsamen Initiative in den Parlamenten sollen faire Preise für die Erzeuger erreicht und so dem Ungleichgewicht auf dem Milchmarkt begegnet werden. Darauf einigten sich die CDU-Agrarsprecher mehrerer Bundesländer.

"Den Molkereien soll mit gemeinsamen Vermarktungsplattformen die Möglichkeit gegeben werden, dem Lebensmitteleinzelhandel mit gemeinsamer Kraft ein Gegengewicht entgegen zu setzen", sagt der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger MdL.

Die momentane Situation der Milchwirtschaft und vieler bäuerlicher Milchviehbetriebe sei sehr angespannt. "Der Milchpreis fällt auch dieses Jahr, ein schwächelndes Geschäft mit Fernost, das Russland-Embargo und der Wegfall der Milchquote machen die Situation nicht besser", stellt Burger fest.

Ziel der gemeinsam erarbeiteten Initiative aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen ist es, die Milchwirtschaft zur Kooperation bewegen, um den Familien auf den Höfen im Sinne einer bäuerlichen Milcherzeugung Unterstützung zukommen zu lassen.

"Wir möchten Milch zu Dumpingpreisen verhindern. Deshalb sollten die jeweiligen Landesregierungen gemeinsam mit den Vertretern der Milchwirtschaft über eine Bündelung des Milch-Angebots unter Ausnutzung der kartellrechtlichen Möglichkeiten nachdenken", so Burger, der den Vorstoß des Vorsitzendes des Arbeitskreis Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der CDU-Landtagsfraktion, Paul Locherer MdL, voll unterstützt. Faire Preise für die Landwirte: das sei das zentrale Ziel.