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Plenardebatte zur Zukunft des Ländlichen Raumes: Ländlicher Raum in Baden-Württemberg überzeugt durch Vielfalt und Stärke. MINT-Gymnasium Bad Saulgau als Beitrag zur Fachkräftesicherung

|   Pressemitteilungen

In der heutigen Plenarsitzung des baden-württembergischen Landtags stand die Große Anfrage der CDU-Landtagsfraktion zur Zukunft des Ländlichen Raumes auf der Tagesordnung. „Im Gegensatz zu anderen Bundesländern begegnen sich in Baden-Württemberg urbane und ländliche Räume auf Augenhöhe, sowohl was die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und attraktive Arbeitsplätze als auch die Lebensqualität betrifft,“ sagte der Sigmaringer Abgeordnete Klaus Burger in seiner Plenarrede. 

Der Ländliche Raum in Baden-Württemberg ist vielfältig. Naherholung und Wellness finden sich wenige Kilometer hinter den Stadtgrenzen neben Hightech und hoher Produktivität. Für Burger, den Vorsitzenden des CDU-Arbeitskreises Ernährung, ländlicher Raum und Verbraucherschutz, ist der ländliche Raum vor allem eines: Heimat. Nicht nur für Menschen, auch Flora und Fauna sowie zahlreiche Unternehmen sind hier daheim, darunter eine beachtliche Anzahl sogenannter „Hidden Champions“, die in der Welt ganz vorne mitspielen. 

Für den Sigmaringer Abgeordneten trug dazu in den letzten 70 Jahren ganz wesentlich auch die Handschrift seiner Partei bei. Der ländliche Raum sei in der DNA der CDU verankert, so Burger.

Die gleichwertige Entwicklung der Lebensverhältnisse in Stadt und Land wurde als Staatsziel definiert. Eine der Antworten darauf ist das MINT-Exzellenzgymnasium in Bad Saulgau. Klaus Burger war es wichtig, dass dieses zukunftsorientierte Leuchtturmprojekt im ländlichen Raum angesiedelt wird. 

Zusammen mit seiner Fraktion will der Sigmaringer Abgeordnete die gute Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen. Dass schon viel angestoßen und umgesetzt wurde, machte Burger an einigen Beispielen deutlich. So wurden durch das ELR-Programm seit 1995 Investitionen bspw. in Wohnungen, Arbeitsplätze oder Nahversorgungszentren von rund 15 Mrd. € ausgelöst. Der Breitbandausbau wurde zusammen mit dem Bund seit 2016 mit rund 4,89 Mrd. € gefördert. Hinzu kommen zahlreiche Programme wie die Städtebau- und Tourismusförderung, die Flurneuordnung, der Ausgleichsstock zur Stärkung leistungsschwacher Gemeinden, LEADER und vieles mehr. 

Angesichts der anstehenden Herausforderungen müsse die Zukunft weiter aktiv gestaltet werden, um die Multifunktionalität der ländlichen Räume in Baden-Württemberg zu erhalten. Die Sicherung der heimischen Landwirtschaft, die nicht nur regionale Lebensmittel produziert, sondern auch wesentlich für Klima- und Artenschutz sowie die Landschaftspflege ist, steht hier für Klaus Burger an vorderster Stelle. Aber auch die flächendeckende ärztliche Grundversorgung. wohnortnahe Schulen und Kindergärten oder eine auf ländliche Gebiete zugeschnittene Mobilitätswende haben für ihn hohe Priorität, unterstreicht Klaus Burger.