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Nach Entscheidung des EU-Parlaments: MdL Klaus Burger: Die Bauernproteste waren nicht umsonst - Lins hat geliefert

|   Pressemitteilungen

Der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger (CDU), agrarpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, findet angesichts der gestrigen Entscheidung des EU-Parlaments, Umweltauflagen für Landwirte zu reduzieren, lobende Worte für den Europaabgeordneten Norbert Lins. „Die Bauernproteste waren nicht umsonst. Norbert Lins als Vorsitzender des Agrarausschusses im Europäischen Parlament hat geliefert. Mit der Entscheidung des EU-Parlaments, die GLÖZ-Standards 6 bis 8 sinnvoll anzupassen, wurden einige zentralen Forderungen der vielen Bauernproteste im Land erfüllt.“

Burger betont, die Entscheidung sei für ihn ein Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens in die gute fachliche Praxis, die Landwirte in ihrer Ausbildung von Grund auf lernen. „Jetzt ist entscheidend, dass die Beschlüsse auch eins zu eins von Bund und Land übernommen und umgesetzt werden.“ 

Die Entscheidung aus Straßburg mache Mut, dass auch weitere Bereiche in Angriff genommen werden. „Wir müssen uns die bisherigen Instrumente für mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Landwirtschaft genau anschauen und sowohl auf ihre Wirksamkeit als auch ihre Praxistauglichkeit hin prüfen.“ 

So habe beispielsweise eine neue Studie festgestellt, dass in intensiven Obstkulturen eine erstaunlich hohe Zahl an Wildbienen beheimatet ist. „In FFH-Gebieten bringen die neuen Vorgaben viele Einschränkungen und ein Mehr an Bürokratie für die Landwirte mit sich.“ Gleichzeitig bleibe der erwünschte Effekt der Biodiversitätssteigerung hinter den Erwartungen zurück. Stattdessen breiteten sich großflächig wenige dominante, häufig giftige Pflanzenarten aus.