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MdL Klaus Burger (CDU) sieht noch offene Fragen zur Zollernbahn

|   Pressemitteilungen

Beim Ausbau der Zollernbahn wird der Kreis Sigmaringen nicht abgehängt: Auch der Abschnitt Albstadt bis Sigmaringen kommt im Elektrifizierungskonzept des Landes in den vordringlichen Bedarf. Zur Zukunft des Schienenverkehrs im Landkreis sieht der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger (CDU) aber noch einige offene Fragen.

"Das Elektrifizierungskonzept des Landes für das Schienennetz ist für den Landkreis Sigmaringen ein wichtiger Schritt nach vorne", sagt Burger. "Damit der Landkreis Sigmaringen den Anschluss an die Landeshauptstadt nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 erhält und fit für die Zukunft gemacht wird, brauchen wir den Lückenschluss zwischen Sigmaringen und Albstadt möglichst rasch". 

Allerdings gebe es noch offene Fragen, was die Finanzierung anbelange, aber auch, wer die Planung macht und wer die Kosten dieser Planung trägt. "Insgesamt ist es aber ein guter Schritt und ich bin sicher, dass auch meine beiden parlamentarischen Anfragen zur Elektrifizierung und meine Redebeiträge im Verkehrsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg dazu beigetragen haben, die Verantwortlichen zu überzeugen, dass die Maßnahme vorgezogen werden muss." Er selber lege seit seinem Einzug in den Landtag im Jahr 2012 einen Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Verbesserung der Verkehrsanbindung im Schienen- , aber auch im Straßenverkehr. Deswegen sei er auch stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags. Am 29. April 2017 hatte Burger als CDU-Kreisvorsitzender zu einer Klausurtagung zum Thema "Verkehre" eingeladen, wo Fachleute wie Volker Michael Heepen und Gerhard Schnaitmann, beide von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg sowie Regionalverbandsdirektor Wilfried Franke zum Schienenverkehr und alternativen Antriebstechniken vortrugen.  Landrätin Bürkle und Bundestagsabgeordneter Thomas Bareiß wie auch Burger selbst referierten ebenfalls zu Verkehrsthemen. Die Fachveranstaltung war Anlass für zwei Anträge, zu denen er auch im Verkehrsausschuss sprach.

"Da ich die Thematik schon so lange beackere, war es mir auch wichtig, beim gestrigen Gespräch mit Landrätin Bürkle und den Bürgermeistern und Kreisräten dabei zu sein." Burger machte sich in der Runde stark dafür, dass alle an einem Strang ziehen. Er selber will mit seinen Bundestagskollegen und den Kollegen in Stuttgart sprechen, um die offenen Fragen zu Finanzierung und Planung zu klären.