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Klaus Burger MdL: "Opposition wirkt - Landesregierung nun endlich zur lange von uns geforderten Neuausrichtung beim Umgang mit Biberschäden bereit!"

"Unsere Forderung für ein verbessertes Bibermanagement und die Einrichtung eines Fonds zur Prävention sowie für den Ausgleich der schlimmsten Schäden haben wir schon vor zwei Jahren erhoben. Immer wieder war sie mit wenig überzeugenden Gründen von der Landesregierung abgelehnt worden. So ist es nun immerhin erfreulich, dass jetzt endlich darangegangen wird, die Weiterentwicklung des Bibermanagements vorzube­reiten," so der Abgeordnete Klaus Burger zur Beantwortung einer parlamentarischen Initiative, mit der er zum wiederholten Male wirksame Maßnahmen gegen die zuneh­menden Biber­schäden eingefordert hatte.

Sehr zu bezweifeln seien die zuletzt gemachten Angaben von lediglich 2.500 bis 3.000 Bibern im Land. Sie beruht lediglich auf einer statistischen Hochrechnung von in 2004 zuletzt erhobenen Daten. Burger weiter: "Die tatsächliche Anzahl dürfte um einiges höher liegen. Wichtig wäre es daher, dass das Land eine aktuelle Zählung veranlasst, damit von gesicherten Fakten ausgegangen werden kann."

Was nun allerdings die konkrete Ausgestaltung des neuen Bibermanagements angehe, bleibe abzuwarten, ob es wirklich in der Praxis zu Erleichterungen führt. "Die Abkündig­ungen der Landesregierung sind noch sehr vage. Zur Forderung nach einem Entschädig­ungsfonds wie etwa in Bayern findet sich überhaupt nicht. Nun wollen wir zeitnah Taten statt Worte sehen," so Burger abschließend.

Dass es auch schneller geht, zeige einmal mehr Bayern: Dort werde unter Einbin­dung aller Betroffenen seit langem ein sehr erfolgreiches Bibermanagement betrieben, das Vorbild auch für Baden-Württemberg sein könne.