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Grüne Woche gibt dem AK Ländlicher Raum viele Impulse

|   Pressemitteilungen

Die Grüne Woche in Berlin ist einer der großen Besuchermagneten zum Jahresbeginn. Auch der Arbeitskreis Ernährung, ländlicher Raum und Verbraucherschutz der CDU-Landtagsfraktion hat diesen Termin traditionell im Kalender stehen.
Besonders wichtig sei der regelmäßige Austausch mit dem Deutschen Bauernverband (DBV), hebt der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger (CDU) hervor, der den Arbeitskreis leitet. Er freute sich, dass sich der DBV auch in diesem Jahr wieder mit 13 Vertretern und Referenten Zeit für ein intensives Fachgespräch nahm.
Der Empfang von Landwirtschaftsminister Peter Hauk in der Landesvertretung Baden-Württemberg war ein weiterer Höhepunkt der Reise. Neben einem Impulsreferat des Ministers zu den aktuellen Herausforderungen im Agrarbereich beinhaltete das bunte Programm auch besondere kulinarische Leckerbissen an fünf Genussstationen. Eine davon war „Andy´s Früchte“ aus Sigmaringen. André Negreros hatte für die Gäste 350 Smoothies mit Zutaten aus der Region zubereitet. Die Gespräche an seiner Station beschreibt er als von den aktuellen Bauernprotesten geprägt.

Gleich am ersten Abend stand für die Delegation der Empfang der Waldbesitzer auf dem Programm. Hier ging es vor allem darum, das bundesweite Netzwerk auszubauen und Erfahrungen auszutauschen. So erfuhren die AK-Mitglieder unter anderem, dass der Kalamitätsbefall in Thüringen inzwischen bei 110.000 Hektar liegt und die Wiederaufforstung eine der größten Aufgaben der kommenden Jahre ist.
Was die Waldstrategie anbelangt, sei man in Baden-Württemberg bereits weiter, hält Klaus Burger fest. In der Waldarena stellte Peter Hauk einige der über 40 Maßnahmen aus acht Bereichen vor. Anschließend stand die Fähigkeit von Waldböden zur Speicherung von Wasser im Mittelpunkt. Ein Thema, das auch für den Kreis Sigmaringen immer wichtiger wird.

An zwei Tagen begleiteten die AK-Mitglieder Minister Peter Hauk und Staatssekretärin Sabine Kurtz auf ihren Rundgängen durch die Messehallen. Es wurde zahlreiche Gespräche mit Ausstellern aus ganz unterschiedlichen Themenbereichen geführt. Diese reichten von der Jagd über die Imkerei, den Lebensmitteleinzelhandel und Verbänden wie der Landjugend oder den Landfrauen bis hin zu Vertretern verschiedener Tierwohlinitiativen oder der Landtechnik. Großes Interesse weckte bei Letzterem ein hochmodernes KI-Projekt zur Rehkitzrettung.

Abschließender Höhepunkt war ein gemeinsames Kochevent von Peter Hauk und Klaus Burger, bei dem die beiden Politiker den Messebesuchern am Sonntagmorgen Rehrücken, Spätzle und Süßkartoffeln kredenzten.
Nicht nur Klaus Burger war vom Messeauftritt des Landes Baden-Württemberg begeistert. Das neue Konzept, bei dem nun auch einzelne Tage von den Ausstellern gebucht werden können, überzeuge nicht nur durch sein attraktives Erscheinungsbild, sondern auch dadurch, dass die Vielfalt Baden-Württembergs besser sichtbar werde. Besonders erfreut zeigte sich Burger darüber, dass erstmals auch die Touristik auf der Messe in Berlin vertreten war. Dies sei vor allem dem gebürtigen Ennetacher und heutigen Staatssekretärs im Wirtschaftsministerium, Dr. Patrick Rapp, zu verdanken. Für Burger jedenfalls hat sich die Grüne Woche als Publikumsmagnet und Plattform des Austauschs von Verbrauchern und Fachleuten bewährt. Die Ausgaben für den Messeauftritt sei gut investiertes Geld. Hier werde ein sympathisches Bild baden-württembergischer Lebens- und Esskultur gezeichnet, das hoffentlich noch so manchen Besucher in den Südwesten locke.