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Flächen gewinnen durch Innenentwicklung - Land fördert Rahmenplan für die Entwicklung "Bahnstadt" in Bad Saulgau mit 40.000 Euro

|   Pressemitteilungen

Mit rund 1,36 Millionen Euro fördert das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen im Rahmen des Projekts „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ in diesem Jahr fünf Flächenmanager und zwanzig Projekte. Dabei kommt auch Bad Saulgau für die Erstellung eines städtebaulichen Rahmenplans mit Begleitkonzepten für die Entwicklung des Projekts „Bahnstadt“ mit einer Fördersumme von 40.000 Euro zum Zug. 

Der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger (CDU), der selbst Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Wohnen ist, begrüßt die Förderung des Projekts: „Die Schaffung von Wohnraum ist eine der größten Aufgaben unserer Zeit. Eine ganz wesentliche Herausforderung ist dabei die Mobilisierung innerörtlicher Flächen für neuen Wohnraum und Gewerbe. Es freut mich, dass die Stadt Bad Saulgau nun von Seiten des Landes einen Zuschuss erhält, um das Projekt der städtebaulich bedeutsamen Konversionsbrache „Bahnstadt“ konzeptionell voranzubringen. Die flächensparende Siedlungsentwicklung und das Schaffen von Wohnraum bleiben Mammutaufgaben, die wir auch in Zukunft gemeinsam mit dem Land engagiert angehen werden.“

Hintergrund:

Das Programm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ fördert nicht-investive Maßnahmen der Innenentwicklung. Mögliche Fördergegenstände sind dabei innovative Konzepte und städtebauliche Entwürfe, Projekte zur Information und Bürgerbeteiligung sowie der Einsatz kommunaler Flächenmanager. Ziel ist es, bestehende Leerstände und innerörtliche Flächen – wie Baulücken, Brachflächen sowie Aufstockungs- und Nachverdichtungspotenziale – zu aktivieren. Gleichzeitig sollen Impulse gesetzt werden, um die Bestandsstruktur zu verbessern und die Aufenthaltsqualität zu steigern.
Seit der Einführung des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ im Jahr 2009 wurden über 450 Projekte mit rund 12,6 Millionen Euro gefördert. Seitdem 2016 die Förderung kommunaler Flächenmanager ins Programm aufgenommen wurde, konnten 35 Flächenmanagerinnen und Flächenmanager gefördert werden.