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Burger spricht beim Volkstrauertag in Neufra: Gedenken an Opfer der Kriege

|   Pressemitteilungen

Auf Einladung von Bürgermeister Reinhard Traub sprach der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger in diesem Jahr am Volkstrauertag in Neufra. Burger sagte, nach mehr als 70 Jahren Frieden hätten die Menschen geglaubt, dieser Weg sei unumkehrbar. „Spätestens seit dem 24. Februar 2022 wissen wir aber, dass Frieden, Freiheit und Mitmenschlichkeit immer wieder neu erkämpft und gelebt werden müssen“, so Burger in seiner Ansprache. Dies gelte nicht nur in der Ukraine, in Nahost oder sonst wo auf der Welt, sondern auch gerade bei uns, wo der längst überwunden geglaubte Antisemitismus wieder offen sein hässliches Gesicht auf deutschen Straßen und in sozialen Netzwerken zeige. „Jüdisches Leben ist keine Aufarbeitung unserer Vergangenheit, sondern ein integraler Bestandteil der Zukunft Baden-Württembergs“, betonte Burger. Es sei höchste Zeit, sichtbare Zeichen für Frieden und Demokratie zu setzen. „Nur zu sagen „Nie wieder“ reicht nicht.“ Jeder einzelne sei gefragt, seinen Teil – sei es im Großen oder Kleinen – dazu beizutragen, dass der Hass keine Nahrung erhält. Dafür brauche es auch unbequeme Gedenktage wie den Volkstrauertag. Burger dankte auch Pfarrer Drescher für die der Gedenkveranstaltung vorausgegangenen Messe und Bürgermeister Traub und den Fahnenabordnungen wie auch der Bevölkerung für die Teilnahme am Gedenken.