Burger in Kulturlandschaftsrat des Landes berufen
Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk hat den Sigmaringer Landtagsabgeordneten Klaus Burger für die Dauer von fünf Jahren in den Kulturlandschaftsrat des Landes berufen. Der Kulturlandschaftsrat soll Brücken zwischen allen landwirtschaftlichen Akteuren bauen und für eine funktionierende Wertschöpfungskette sorgen. Seine Aufgabe ist es, das Ministerium in allen wesentlichen Fragen, die die landwirtschaftliche Erzeugung, die weitergehende Wertschöpfungskette, den Markt sowie die Kulturlandschaft und deren Ökodienstleistungen betreffen, zu beraten und zu unterstützen. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gremiums wurde Burger einstimmig in die Arbeitsgruppe „Marktbeirat“ gewählt. Diese soll marktrelevante Fragestellungen bearbeiten.
„Die Berufung in den Kulturlandschaftsrat gibt mir die Möglichkeit, die Arbeit aus dem Strategiedialog Landwirtschaft fortzuführen und die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen und Handlungsempfehlungen weiter zu begleiten und mich auch für die Landwirte im Kreis Sigmaringen weiter einzusetzen“, sagte Burger im Anschluss an die Sitzung. Der Abgeordnete, der auch Vorsitzender des Arbeitskreises Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der CDU-Landtagsfraktion ist, empfahl dem Gremium, dass auch über Probleme von Wildtieren für die Landwirtschaft gesprochen werden müsse. Als Beispiel nannte Burger die Problematik rund um den Wolf. Dieser könne die Weidetierhaltung zunichtemachen, was weniger Biodiversität zur Folge habe. Weitere Beispiele seien die extrem gewachsenen Populationen von Saatkrähen, die dazu führten, dass Landwirte ihre Umstellung auf Bio wieder rückgängig machten oder auch die Bedrohung durch die asiatische Hornisse, die sich auf die Bestäubungsleitung der Honigbiene nachteilig auswirke.
„Ich hoffe sehr, dass der Kulturlandschaftsrat dazu beiträgt, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wertvoll und wichtig unsere heimische Landwirtschaft ist“, so Burger abschließend.