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Andreas Barth und Anni Briem bleiben an der Spitze

Ostrach - Charly Schmid und Rolf Reisky bei Hauptversammlung des CDU-Ortsverbands neu ins Amt gewählt

Bei der Hauptversammlung des CDU-Ortsverbandes wurde Andreas Barth als Vorsitzender mit seiner Stellvertreterin Anni Briem erneut einstimmig für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt.

Veränderungen im Vorstandsteam gab es beim Schriftführer und im Amt des Kassierers, da Rainer Spendel und Manfred Schweikart nicht mehr kandidierten. Damit tritt nun Rolf Reisky die Nachfolge von Spendel an und übernimmt das Schriftliche. Charly Schmid widmet sich zukünftig den Zahlen und löste Schweikart als Kassierer ab.

Insgesamt ist die Stimmung recht optimistisch, wenn auch in diesem Jahr noch die Bewältigung der Wahl bevorsteht. Umso mehr freute man sich über den Besuch des Landtagsabgeordneten Klaus Burger, der der Sitzung beiwohnte und zur aktuellen Politik im Land sprach. "Nicht das Licht unter den Scheffel zu stellen" war ihm ein Anliegen für die Bewohner der ländlichen Region. Als hohen Wert an Lebensqualität betrachtete er die Tatsache, den Obst- und Gemüseanbau quasi direkt vor der Haustüre zu haben. "Jeder dritte Apfel kommt aus Baden-Württemberg", erklärte Burger, doch es bestünde noch Nachholbedarf. Deshalb sollen im Zuge der "GAP-Sonderkulturen" alle einzelnen Berufsstände gleich gefördert werden. Um die Jugend schon früh mit einzubeziehen, könnte das Wahlalter auf das 16. Lebensjahr herabgesetzt werden. Gleichzeitig stehen Pläne im Raum, den Gemeinderat zu verjüngen und einen schnelleren Wechsel zu forcieren. "Zugehörigkeiten von 20 und 30 Jahren wird es dann nicht mehr geben", erlaubte er Einblicke in die landesweiten Diskussionen.

"Die Junge Union vor Ort zu mobilisieren ist eine schwierige Herausforderung", erklärte Vorsitzender Barth. Das Interesse konnte noch nicht nachhaltig geweckt werden.

Ein Diskussionspunkt entstand zur Nachfrage der "Kreisel-Situation". Fraktionssprecher Siegmund Bauknecht erklärte, dass das Nassal-Haus und das danebenliegende mit einem Förderzuschuss von 60 Prozent gekauft worden seien. Damit sei die Verpflichtung entstanden, im Jahr 2013 zu handeln. Ein Konzept für die Nachnutzung sei im Gespräch, so Bürgermeister Christoph Schulz. "In der Mai-Sitzung wird im Gemeinderat eine Lösung präsentiert werden", stellte er in Aussicht.

Bericht von Nicole Rauscher (Südkurier)