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15. Jahrgang der Albert-Reis-Technikerschule in Sigmaringen feierlich verabschiedet

Zum 15. Mal hieß es für fünf Schülerinnen und 12 Schüler an der Albert-Reis-Fachschule für Technik in Sigmaringen: "Wir haben es geschafft". Sie erhielten aus den Händen von Herrn Landtagsabgeordneten Klaus Burger ihre Abschlusszeugnisse und die begehrten Urkunden zum "staatlich geprüfte(n) Techniker(in) der Fachrichtung Landwirtschaft".

Der Schulleiter Dr. Thomas Winter ließ nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste die zwei ereignisreichen Schuljahre Revue passieren. So ergänzten zahlreiche Exkursionen und praktische Übungen den theoretischen Unterricht im Klassenzimmer. Er dankte auch den Sponsoren für die großzügige Unterstützung der Schule und seinem Lehrerkollegium für die gute und erfolgreiche Arbeit. Die Schüler unterstützen die Ausführungen des Schulleiters mit zahlreichen Bildern aus dem abwechslungsreichen und manchmal stressigen Schulleben in den vergangenen zwei Jahren. So konnten die Schüler auf zwei mehrtägigen Auslandsexkursionen die Landwirtschaft in Dänemark und Südtirol kennen lernen. Anstrengende Zeiten hatten die Schüler nicht nur während der Prüfungszeitraums im zweiten Jahr zu überstehen, sondern auch bereits  im ersten Jahr war bei der Vorbereitung und Durchführung des Tages des Getreides auf der Landesgartenschau in Sigmaringen oder beim Wettbewerb um den Weizenkönig auf dem Versuchsfeld in Krauchenwies viel Einsatz gefordert. Dass während der Schulzeit auch viel gelernt wurde, konnte bei der Präsentation der Technikerarbeit von Vincent Borutta festgestellt werden. Er verglich die Wirtschaftlichkeit von verschiedenen nachwachsenden Rohstoffen zur Erzeugung von Biogas und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit.

Anschließend hielt MdL Klaus Burger die Festansprache. Dabei betonte er die Bedeutung einer guten Ausbildung des Betriebsleiters für den Erfolg des landwirtschaftlichen Unternehmens. Allerdings stelle eine gute Ausbildung nur der Grundstock für den beruflichen Erfolg dar. Aufgrund des immer schnelleren Wandels und immer komplexeren Arbeitsumfelds sei aber auch eine ständige Weiterbildung notwendig um auch in Zukunft als Landwirt erfolgreich zu sein.

Danach gehörte das Wort den Gästen: Hubert Hopp der Landesvorsitzender des Verbandes Landwirtschaftlicher Fachbildung Baden-Württemberg e.V., Rolf Vögtle erster Landesbeamter im Landratsamt Sigmaringen sowie Markus Sommer vom Regierungspräsidium Tübingen, sprachen Grußworte und gratulierten den Absolventinnen und Absolventen.

Dann war es endlich soweit - die Zeugnisse und Urkunden wurden überreicht. Jahrgangs beste war Frau Claudia Reich auch Sulz-Dürrenmettstetten. Sie hatte nicht nur die beste Technikerarbeit sondern auch das beste Zeugnis. Weitere Preise für sehr gute Leistungen erhielten Michaela Wiedemann aus Bad Saulgau-Luditsweiler, Andreas Rädler aus Wangen im Allgäu, sowie Vincent Borutta aus Eschbronn.

Die Klassensprecherin Franziska Zimmermann hielt die Abschlussrede. Sie bedankte sich noch einmal persönlich bei allen Lehrern, die die Absolventen auf ihrem Weg begleitet haben. Als persönliches Fazit stellte sie im Rückblick fest, dass sich für sie trotz aller Mühen die Ausbildung gelohnt habe und an der Schule Freundschaften fürs Leben geschlossen werden konnten. Zum Dank für die schöne und lehrreiche Zeit überreichten die Schüler Rosen, Wein und Schokolade den Lehrkräften.