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Strategiedialog Landwirtschaft in schwierigem Umfeld gestartet. Krise als Chance nützen.

|   Pressemitteilungen

In jeder Krise steckt auch eine Chance, so ein japanisches Sprichwort. Krisen gibt es aktuell mehr als genug, weshalb die CDU-Landtagsfraktion fest entschlossen ist, die Chancen im Bereich der baden-württembergischen Landwirtschaft mit allen betroffenen Akteuren aufzuspüren und anzupacken.
Einer der wichtigsten Ansatzpunkte ist für den Vorsitzenden des Arbeitskreises Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, Klaus
Burger, der Informationsfluss in der Nahrungsmittelkette. Hier gilt es, das Wissen aus allen Bereichen – von den Erzeugern über die verarbeitenden Betriebe und den Handel bis hin zu den Verbrauchern – zusammenzuführen. Nur wenn jeder vom anderen weiß und Sachkenntnis aus dessen Bereich hat, wächst das Verständnis füreinander und kann es zu Verbesserungen innerhalb des gesamten Prozesses kommen. 
Notwendig ist eine gute, zukunftsorientierte Strategie, um die noch bestehenden Strukturen zu erhalten und neu auszurichten. Als Beispiel nennt der Sigmaringer Abgeordnete den Schweinemarkt, der sich derzeit in einem radikalen Umbruch befindet Die schweinehaltenden Betriebe sehen sich einer Kumulation von Problemen gegenüber und steigen reihenweise aus der Produktion aus. „Doch fehlen erst einmal die Fleischerzeuger, bringt dies auch erhebliche Auswirkungen auf alle nachfolgenden Bereiche der Lieferkette mit sich“ verdeutlicht Klaus Burger.
Im durch das Staatsministerium initiierten und am 23. September offiziell gestarteten „Strategiedialog Landwirtschaft“ hat das Ministerium ländlicher Raum in zwei der fünf Foren die Moderation inne. Minister Peter Hauk sieht durchaus Chancen, die Wertschöpfungsketten gemeinsam mit der Biodiversität zu verbessern und zu stärken. Als Sonderberater im Strategiedialog berief Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Abgeordneten Martin Hahn (Grüne) und Klaus Burger (CDU).
„Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und den auf eineinhalb Jahre angelegten Dialog“ so Burger in einer Pressemitteilung. Vorgesehen ist, dass die Ergebnisse im Sommer 2024 in einer Endpräsentation dargestellt werden. Zusammen mit seiner Stellvertreterin als AK-Vorsitzender, Sarah Schweizer, hat Burger bereits in einige Foren hineingehört.