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Strategiedialog Landwirtschaft: Bürgerforum überreicht Abschlussbericht. Klaus Burger MdL: Viele Überschneidungen mit CDU-Positionen

|   Pressemitteilungen

Der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger ist Berater für den Strategiedialog Landwirtschaft der Landesregierung. Nach insgesamt vier digitalen Beteiligungsrunden zwischen Oktober und Dezember 2022 zur Zukunft der Landwirtschaft haben nun die zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger aus ganz Baden-Württemberg ihren Abschlussbericht mit konkreten Empfehlungen an die Landesregierung und die Arbeitsgruppen des Strategiedialogs Landwirtschaft übergeben. Insgesamt haben rund 45 Zufallsbürgerinnen und -bürger in ihrem Abschlussbericht gemeinsam 18 konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet und festgeschrieben.

Klaus Burger bedankte sich für die Arbeit des Bürgerforums und zeigte sich erfreut, dass viele Positionen sich mit dem decken, was die CDU-Landtagsfraktion bei ihrer Klausurtagung in der vergangenen Woche festgeschrieben hatte. „Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Sicht der Dinge und viele brauchbare Erkenntnisse eingebracht haben. Dabei wurde deutlich, dass den Menschen neben dem Erhalt der biologischen Vielfalt im Land eben auch der Erhalt der bäuerlichen Betriebe ein großes Anliegen ist“, sagte Klaus Burger. 

Zu den wesentlichen Ergebnissen gehören folgende Punkte: 

Den Bürgerinnen und Bürgern ist wichtig, dass der Erhalt der regionalen Landwirtschaft mit der Entwicklung einer nachhaltigeren und biodiversitätsfördernden Landwirtschaft einhergeht. Die gesamte Wertschöpfungskette soll dazu klima-, umwelt- und tierfreundlicher, gesundheitsfördernder, ressourceneffizienter und transparenter werden. „Wichtig ist den Verbrauchern auch, dass die Leistung der Landwirte honoriert wird und die Erlöse bei den Landwirten ankommen,“ erläutert Burger weiter. 
Die Nachhaltigkeit des regionalen Angebots an Lebensmitteln soll gestärkt werden.  „Mehr Direktvermarktung und regionale Produkte heißt hohe Standards und kurze Wege“, betont Burger. 
In Richtung der Verbraucherinnen und Verbraucher wünscht sich das Bürgerforum eine höhere Zahlungsbereitschaft und Abnahmesicherheit, beispielsweise über Hofläden oder Wochenmärkte. Über das Einkaufsverhalten, das direkten Einfluss auf die Produktions- und Angebotsstruktur hat, könne jeder selber Verantwortung übernehmen. 

Außerdem soll der Lebensmitteleinzelhandel mehr Informationsangebote zu regionalen und nachhaltigen Produkten machen und zudem die Lebensmittelverschwendung reduzieren und mehr Nutzungsmöglichkeiten für nicht verkaufte Lebensmittel schaffen. 

„Der Abschlussbericht liefert mit seinen Handlungsempfehlungen ein differenziertes Meinungsbild, das nun in den weiteren politischen Prozess einfließen wird“, so Klaus Burger zum weiteren Vorgehen. „Ich freue mich und danke für die gute Arbeit und die gute Präsentation, in der sich die CDU-Fraktion wiederfindet.“