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Land fördert kommunale Projekte zur Quartiersentwicklung: 115.000 Euro für gemeinsames Projekt der Städte Mengen und Scheer

|   Pressemeldungen

Heute wurden die 24 Projekte bekanntgegeben, die im Rahmen des Förderprogramms „Quartiersimpulse“ mit rund 1,8 Millionen Euro durch das Ministerium für Soziales und Integration gefördert werden. Im Landkreis Sigmaringen profitiert davon das Projekt MenSchen Räume der Stadt Mengen und der Stadt Scheer mit einer Förderung in Höhe von 115.000 Euro. Dies gibt der Sigmaringer Landtagsabgeordnete Klaus Burger (CDU) bekannt. 

Bei dem Projekt knüpfen vier Teilgemeinden von Mengen und die Stadt Scheer mit ihrer Teilgemeinde Heudorf an die Quartiersentwicklung in Mengen-Blochingen an. In engem Zusammenwirken von Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft werden Impulse aus Blochingen auf ihre Übertragbarkeit hin geprüft und auf die Bedarfe des jeweiligen Quartiers angepasst. Pro Quartier entstehen eigene Begegnungstreffs, die am Ende zu einem interkommunalen Mehrgenerationenhaus zusammengefasst werden sollen. Auf diese Weise werden für jedes Quartier passgenaue Lösungen entwickelt. Langfristiges Ziel ist die Anstellung einer interkommunal beauftragten MGH-Koordination, die die unterschiedlichen Quartiere fachlich unterstützt und miteinander vernetzt. „Ich freue mich sehr, dass Mengen und Scheer im kommunalen Verbund hier dafür Sorge tragen, dass Menschen in jedem Alter in lebendigen Quartieren wohlfühlen und bei den Treffs auch begegnen können. Dies fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagt Klaus Burger, der selbst Mitglied des Sozialausschusses im baden-württembergischen Landtag ist. 

Das Förderprogramm „Quartiersimpulse. Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“ der Initiative „Allianz für Beteiligung“ ist Teil der Strategie „Quartier 2030 – Gemeinsam. Gestalten.“. Im Rahmen dieser Strategie unterstützt das Land Städte, Gemeinden, Landkreise und zivilgesellschaftliche Akteure bei der alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung. Ziel ist es, lebendige Quartiere zu gestalten – also Nachbarschaften, Stadtteile oder Dörfer, in die Menschen sich einbringen, Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen. Inzwischen werden 83 Projekte mit einem Gesamtbudget in Höhe von knapp 6 Millionen Euro gefördert.