Kreis Sigmaringen profitiert von Investitionen ins Straßennetz: 2022 werden sechs Projekte realisiert.

Die Landesregierung will auch im Jahr 2022 die Sanierung des Straßennetzes in Baden-Württemberg mit Investitionen in Höhe von rund 420 Millionen Euro voranbringen. Dass dabei auch sechs Straßenbauprojekte im Landkreis Sigma-ringen angegangen werden, freut den Landtagsabgeordneten Klaus Burger sehr. „Ein funktionstüchtiges Straßennetz ist das Rückgrat unserer Region“ betont der CDU-Politiker.

Der Schwerpunkt des Sanierungsprogramms 2022 sind vor allem Fahrbahnsanie-rungsmaßnahmen. Darüber hinaus werden u.a. zahlreiche Brücken und Stützmauern in Stand gesetzt. Für den Straßenbau gelte weiterhin der Grundsatz Erhaltung vor Um-, Aus- oder Neubau, erklärte das Verkehrsministerium. Der Bund stellt in diesem Jahr rund 260 Millionen Euro zur Verfügung, das Land investiert rund 161 Millionen in den Erhalt seiner Landesstraßen. 

Mit den bereitgestellten Mitteln von 420 Millionen Euro sollen mehr als 250 neue Er-haltungsmaßnahmen auf den Weg gebracht werden. Das Ziel ist es, die Straßen Ba-den-Württembergs auch bei wachsender Belastung zukunftsfest und leistungsfähig zu machen.

Im Landkreis Sigmaringen wird auf der B 313 zwischen Inzigkofen und Vilsingen auf einer Länge von rund 3,9 Kilometern die Fahrbahndecke erneuert. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro. Der Bau ist in den Sommerferien geplant. 

Die weiteren Maßnahmen sind: Die Fahrbahndeckenerneuerung auf der B 32 zwi-schen Sigmaringen und Sigmaringendorf auf einer Länge von 2,5 Kilometern sowie von Sigmaringendorf nach Scheer auf einer Länge von 2,6 Kilometern. Auf der L 196 zwischen Schwenningen und Heinstetten soll die Fahrbahndecke auf einer Länge von 1,7 km erneuert werden. Zudem ist die Felssicherung an der L277 in Beuron Maria Trost geplant. Von der Kreisgrenze bis Neufra wird die Fahrbahndecke auf einer Länge von 3,1 Kilometern erneuert. 

Das Ziel sei damit noch nicht erreicht, meint der Sigmaringer Landtagsabgeordnete, Klaus Burger. Es bliebe noch manches wünschenswerte Bauvorhaben, das er weiter vorantreiben will. „Denn wir brauchen eine gute und leistungsfähige Verkehrsinfra-struktur in unserem Landkreis“, sagt Burger abschließend.